So habe ich es tatsächlich in den letzten Novembertagen 2020 gehört.

Mit Blick auf die aktuelle Lage, mit den ganzen Einschränkungen, konnte man ja evtl. diesen Eindruck bekommen. Mit der Realität hatte es aber nichts zu tun, so rein gar nichts.

Sicher, dass Feiern des Weihnachtsfestes ist anders abgelaufen, aber der Anlass für das Weihnachtsfest war 2020 kein anderer als in den Jahren 1563, 1918, 1944 oder 1961.

Wir feiern Geburtstag. Den Geburtstag von Jeus Christus. Damit feiern wir nicht weniger als die Menschwerdung Gottes.

Johannes beschreibt dieses Ereignis mit folgenden Worten:

„Gottes Liebe zu uns ist für alle sichtbar geworden, als er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, damit wir durch ihn leben können.“ Johannes 4, 9

Gott wird in Jesus Mensch, um uns seine Liebe zu schenken. Und wer diese Liebe annimmt wird leben.

Dagmar Heizmann-Leucke bringt es in ihrem Lied auf den Punkt.

„Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt.
Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, damit wir durch ihn leben, damit wir durch ihn leben, damit wir durch ihn leben sollen.

1) Gott überlässt uns nicht dem Schicksal.
Gott lässt uns Menschen nicht allein.
Durch das Dunkel dringt sein Licht in die Welt hinein.

2) Jesus, der Retter, ist geboren.
Er ist die Hoffnung für die Welt.
Durch sein Kommen hat er uns in dein Licht gestellt.“

Mögen die Zeiten noch so dunkel sein, Jesus bringt Licht hinein. Gottes Licht!

In Jesus wird Gottes Erbarmen greifbar, erlebbar. Für jeden von uns. Auch in Zeiten von Corona.

Ich bin mir sicher, Corona wird eines Tages aufhören, aber Gottes Liebe, sein Erbarmen hört niemals auf.

Und eben dieses Erbarmen sollen wir weitergeben. Dazu fordert Jesus uns auf.

„Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.“ Lukas 6, 36

Lasst uns dieses Wort 2021 nicht nur immer wieder hören, lasst es uns mit Leben füllen. Lasst uns Gottes Erbarmen, seine Liebe, in die Welt tragen.