Diesen Satz haben wir oft gehört oder gelesen. Keine Liebesgeschichte kommt ohne diesen Satz aus. Und hoffentlich hatten auch Sie schon Gelegenheit diesen Satz auszusprechen.

Es ist etwas Wunderbares einen Menschen zu haben, dem ich diese Worte von Herzen ins Ohr flüstern kann.

Im zweiten Buch Samuel lesen wir, wie David in einem Dankgebet dieses Wort Gott gegenüber gebraucht.

„Keiner ist dir gleich. Nach allem, was wir gehört haben, sind wir überzeugt: Es gibt keinen Gott außer dir.“

  1. Samuel 7, 22 (HfA)

„Es ist keiner wie du“, sagt David:

Keine dieser Gottheiten, die die Nachbarvölker anbeten, ist wie der eine wahre Gott, und auch alle zusammen sind es nicht.

David meint nicht nur, dass sein Gott größer und mächtiger ist als die anderen Götter. In seinem Bekenntnis zu dem EINEN Gott macht er etwas absolut Einmaliges in der damaligen Welt. „Es gibt keinen Gott außer dir.“ In einer Welt, die voller Götter war, muss das absurd geklungen haben.

Uns heute erscheint dagegen die Alternative „Es gibt entweder einen einzigen Gott oder gar keinen“ so selbstverständlich, dass uns die Kühnheit des Bekenntnisses zu einem einzigen Gott gar nicht mehr auffällt. Echte Heiden gibt es längst nicht mehr, selbst die heutigen Atheisten sind „A- mono- theisten“, Leugner des einen Gottes.

Vielleicht kann man noch bei Reisen in ferne Länder Menschen beobachten, deren Leben von Furcht vor dem Zorn und von Hoffnung auf

die Gunst von Göttern bestimmt ist. Aber ansonsten ist die Welt, in der wir leben, götterlos.

Es geht höchstens darum ob es den EINEN Gott gibt oder nicht.

David steht nicht vor dieser Frage. Wir hören ihn beten: „Nach allem, was wir gehört haben, sind wir überzeugt: …“

David hat nicht nur von ihm gehört, er hat ihn erlebt. Und was er erlebt hat, lässt keinen anderen Schluss zu.

„Es gibt keinen Gott außer dir.“

Für David ist der Glaube an Gott keine Sachfrage. Für ihn ist es eine Beziehungsfrage. Er lebt in einer innigen Beziehung mit Gott. Keiner ist wie DU!

Dir vertraue ich voll und ganz. Ich gehöre mit meinem ganzen Sein dir.

Das ist der entscheidende Punkt bis heute. Gott möchte diese Beziehung zu einem jeden von uns.

Und wie in einer jeden Beziehung, die ich eingehe, ist auch die mit dem EINEN Gott ein Wagnis. Erst im miteinander Leben erfahre ich, wer und wie der andere ist.

Meine persönliche Erfahrung deckt sich mit der von David. Die Worte des folgenden Liedes von Martin Pepper könnten auch meine sein.

„Keiner ist wie du.

Niemand sonst berührt mein Herz so wie du. Wo auch immer ich noch suchte oh Herr es bleibt: Keiner ist wie du!

Erbarmen fließt wie ein weiter Strom

und Heilung strömt aus deiner Hand.

Kinder mit Wunden sind sicher bei Dir.

Keiner ist wie du.“

Wie ist das bei Ihnen? Ist dieser EINE Gott auch ihr Gott? Dann flüstern sie es ihm doch wieder mal ins Ohr. Keiner ist wie DU!